PM Wirtschaftsförderungskonzept
Den Wirtschaftsstandort Lehrte zukunftsfähig gestalten –
Gruppe CDU/Piraten beantragt Wirtschaftsförderungskonzept
Die Stadt Lehrte hat bisher noch kein eigenes Wirtschaftsförderungskonzept. Die Gruppe CDU/Piraten hält es daher für notwendig, ein solches Konzept zu entwickeln. Ein zukunftsfähiger und nachhaltiger Branchenmix sei dabei sicherzustellen, um auch in Zukunft die Steuererträge, die Arbeitsplätze und die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Lehrte zu garantieren, so in der Begründung des Antrags.
„Wirtschaftsförderung ist heutzutage mehr als nur Flächenbereitstellung und -vermarktung“, so Marcel Haak, Mitglied im Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Liegenschaften und Feuerschutz. „Sie ist auch Interessenvertretung der Unternehmen in der Verwaltung bzw. der Kommunalpolitik und fungiert als Plattform und Netzwerk für Unternehmen.“
Einige Aspekte, die das Konzept beinhalten soll, hat die Gruppe in ihrem Antrag formuliert. Im Rahmen einer ökologischen sozialen Marktwirtschaft setzt sie vornehmlich auf die Ansiedlung von Unternehmen des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes, die nachhaltige Konzepte und Zukunftstechnologien einsetzen. Die Erkenntnisse des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts sollen dabei in das Wirtschaftsförderungskonzept einfließen. „Der Flächenverbrauch und die -versiegelung müssen bei knapp vorhandenen Flächen für Gewerbeansiedlungen hinsichtlich der Steuererträge, Arbeitsplätze und des Verkehrs effizient geplant werden“, betont Hans-Joachim Deneke-Jöhrens, Gruppenvorsitzender der CDU/Piraten im Rat der Stadt Lehrte.
In dem Konzept sollen gleichermaßen die Möglichkeiten zur Unterstützung von schon ansässigen Unternehmen erarbeitet werden. Für diese benötige es neben einer Perspektive zur Weiterentwicklung auch einen Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung. Außerdem soll über ein „Wirtschaftsforum Lehrte“ ein regelmäßiger Austausch der Unternehmen erfolgen. Schließlich fordert die Gruppe in ihrem Antrag auch die Entwicklung eines Konzepts für eine zukunftsfähige Innenstadt in Lehrte.
Aus Sicht der Gruppe soll sich die Wirtschaftsförderung nicht nur um Förderung und Finanzierung kümmern, sondern einer ganzheitlichen Standortentwicklung dienen, auch unter Einbeziehung der Bereiche Familie, Bildung und Freizeit. Wichtig sei dabei die Kooperation mit anderen Institutionen, insbesondere mit der Wirtschaftsförderung der Region Hannover.
„Eines steht für die Gruppe fest: Für die Stadt Lehrte, die bereits ein breites Gewerbeangebot aufweist, muss bei der Wirtschaftsansiedlung und -förderung die Maxime „Qualität vor Quantität“ gelten, da nur noch wenige Flächen für Gewerbeansiedlungen vorhanden sind“, so Marcel Haak abschließend.